Votre message a bien été envoyé

Bürgerprojekt

Business Plants - welche Werte haben Pflanzen für Sie?

Im Rahmen seiner Ausstellung "Business Plants: Die wahre Natur der Wirtschaft", die vom 21. April 2024 bis zum 30. November 2025 läuft, ruft der Botanische Garten die Bevölkerung dazu auf, Erfahrungsberichte über die Bedeutung von Pflanzen in der Wirtschaft zu sammeln. 

Sie haben zwei verschiedene Möglichkeiten, sich zu beteiligen:

  1. Indem Sie eine beliebte Redewendung aus Ihrem Land oder Ihrer Region teilen, die eine Pflanze als Symbol für einen Wert verwendet. Im Französischen wird z. B. die Redewendung "avoir du blé" verwendet. Sie bedeutet, Geld zu haben. Oder auch "ne pas avoir un radis", der im Gegenteil bedeutet, kein Geld zu haben.
    Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie Ihren Ausdruck einfach handschriftlich auf ein Papier Ihrer Wahl, mit einer Übersetzung ins Französische und falls nötig durch eine Erklärung ergänzt, und geben Sie auf der Rückseite Folgendes an: Ihren Vor- und Nachnamen sowie die verwendete Sprache und das Land/die Region, aus dem/der der Ausdruck stammt.
    Die Zeugnisse werden im Park des Botanischen Gartens aufgestellt, damit die Besucher/innen sie entdecken können.
     
  2. Indem Sie ein Foto teilen, das für Sie Zeugnis darüber ablegt, was eine "Wirtschaftslandschaft" ist. Von einem Ende der Welt bis zum anderen, ob Ackerbau oder Verarbeitungsanlagen, unsere Landschaften sind Zeugen unserer Marktwirtschaft. Um sich dessen bewusst zu werden, bezeugen Sie die Wirtschaftslandschaft, die Sie beeindruckt hat, durch ein Foto, zusammen mit einer Erklärung, Ihrem Vor- und Nachnamen sowie dem Ort des Fotos.
    Um teilzunehmen, können Sie Ihren Bericht in die "Bürgerbox" des Botanischen Gartens in der Villa einwerfen oder ihn an Jardin botanique, Pertuis-du-Sault 58, 2000 Neuchâtel schicken.

Für weitere Informationen können Sie sich per E-Mail an uns wenden.

Das Team des Botanischen Gartens dankt Ihnen herzlich für Ihre Teilnahme.

 


 

 

Le réceptaire : ein Bürgerprojekt

Der Botanische Garten von Neuchâtel schlägt vor, mit Hilfe eines jeden ein großes Buch mit Rezepten von Heilpflanzen zu erstellen. Die Idee ist, populäres Wissen aus den vier Ecken der Welt zu fördern. Dieses interkulturelle Projekt ermöglicht es jeder Person, in ihrer eigenen Sprache auf einer Seite dieser Sammlung Zeugnis abzulegen, die das Volkswissen und die Universalität der Gesundheitspraktiken fördern soll. Eine Bürgerinitiative, die in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Dienst für multikulturellen Zusammenhalt, dem städtischen Dienst für Integration und kulturelle Infrastrukturen und dem Verein RECIF gestartet wurde.

Was ist eine Réceptaire?

"Réceptaire" ist ein altfranzösisches Wort und bedeutet "Rezeptbuch". Diese Art von Büchern, die sich von der Renaissance bis zur Aufklärung großer Beliebtheit erfreuten, sollten der Bevölkerung helfen, sich gegen Geißeln unbekannter Herkunft wie Pest, Cholera oder Antoniusfeuer zu behandeln. Das Projekt des Botanischen Gartens von Neuenburg besteht darin, ein Réceptaire für das 21. Jahrhundert zu schaffen, das über ein weltweit noch lebendiges Volkswissen berichtet.

Ein interkulturelles Projekt

Der interkulturelle Aspekt des Projekts ist in den Augen der Verantwortlichen wesentlich, weil er es ermöglicht, sich des universellen Charakters der Praxis der pflanzenbasierten Pflege bewusst zu werden. Dieses Wissen ist ein gemeinsames Erbe der gesamten Menschheit. Ein Dutzend Frauen aus dem Verein RECIF-Neuchâtel nahmen an dem Zeugnis der Bewegung teil. Alle haben einen Migrationshintergrund und haben sich in der Französischklasse von Céline Daucourt kennengelernt. Sie haben sich darauf geeinigt, ein Zeugnis in ihrer Muttersprache und anschließend auf Französisch zu verfassen.

Der kantonale Dienst für multikulturellen Zusammenhalt (COSM), der sein 30-jähriges Bestehen der multikulturellen Integrationspolitik feiert, spielt bei diesem Projekt eine aktive Rolle, da er den Aufruf zur Teilnahme an die 145 im Kanton lebenden Gemeinden weitergibt, damit jede der vielen in der Region gesprochenen Sprachen im großen Buch vertreten ist. Diese Aktion wird auch vom städtischen Dienst für Integration und kulturelle Infrastrukturen der Stadt Neuchâtel weitergeleitet.

Heilpflanzen: Wer weiß was?

Die Umstände der Eindämmung im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie bieten eine einzigartige Gelegenheit, als Familie zusammenzukommen und über die Weitergabe von Wissen zwischen den Generationen nachzudenken. Die Verwendung von Heilpflanzen wurde schon immer im Familienkreis weitergegeben. Warum also nicht ein Thema für die Diskussion? Fragen Sie Ihre Familie und Freunde bei einer Mahlzeit: Wer kennt den Nutzen einer Pflanze, die heilt? Wie sind Sie zu dieser Erkenntnis gekommen? Graben Sie in Ihrem Gedächtnis und in Ihren Schränken. Vielleicht finden Sie einen Kräutertee, den Sie selbst gesammelt haben. Dann kommen Ihnen andere Erinnerungen an die Vergangenheit in den Sinn, als Sie als Kind von einem Ihrer Elternteile umsorgt wurden.

Wie kann man teilnehmen?

Um sich an dieser gemeinsamen Arbeit zu beteiligen, könnte nichts einfacher sein: Kontaktieren Sie einfach den Botanischen Garten per E-Mail (jardin.botanique[atunine.ch) und geben Sie den Namen des Projekts "Réceptaire" an. Sobald Ihr Zeugnis fertig ist, werden Sie eingeladen, zu kommen und es in das große Buch einzutragen.

Atlas Honig

Degustation von Honigen der Welt

Dieser Online-Atlas der Welt-Honige hat das Ziel, Beschreibungen von Honigverkostungen aus der ganzen Welt zu sammeln und Ihnen eine Methode und Referenzen an die Hand zu geben, die Sie bei Ihrer Verkostung unterstützen. Sie basiert auch auf der Welthonigsammlung des Botanischen Gartens von Neuchâtel und der Beschreibung eines Teils dieser Sammlung durch Experten der Universität Changins.

https://honeyatlas.com/

Bildunterschrift: Honigbienen Apis mellifera an ihrem Bienenstock in Essaouira (Marokko). © Blaise Mulhauser, JBN