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Was sind Stauden

Die einfachste gärtnerische Definition einer "Staude" ist eine "krautige Pflanze, die mehrere Jahre lebt und die schlechte Jahreszeit als unterirdisches Reserveorgan verbringt".

Diese "schlechte Jahreszeit" ist normalerweise der Winter, aber für einige von ihnen - Narzissen zum Beispiel - kann sie schon im Sommer beginnen. In der Botanik spricht man von einem Geophyten. Sie kennen einige davon: z.B. Zwiebelpflanzen (Tulpen, Schneeglöckchen), Pfingstrosen, Rittersporn, Monard, etc.

So wachsen die Stauden jedes Jahr nach im Gegensatz zu einjährigen krautigen Pflanzen, die im Laufe eines Jahres zyklisch wachsen oder zweijährige Pflanzen, die nur ein oder sogar zwei Jahre lang überleben.

Dennoch ist diese Definition etwas restriktiv und kann erweitert werden:

- Pflanzen, die den Winter mit wenigen Blättern in Bodennähe oder in Form einer Rosette überstehen. Zum Beispiel Königskerze, Azurkugel, Echinacea, Schafgarbe, Elfenblume, Gänseblümchen, etc.

- Immergrüne Untersträucher, die feine holzige Stämme bilden. Diese werden oft als Steingartenpflanzen bezeichnet. Zum Beispiel Aubriet, Lavendel, Thymian, Goldkorb, Silberkorb, Immergrün, etc.

Der Begriff "Stauden" hängt auch davon ab, wo Sie sich befinden. In Europa sind Stauden winterharte krautige Pflanzen, die den Winter überstehen können. Aber was hier gilt, muss nicht unbedingt anderswo gelten. Viele Pflanzen, die in unserem Klima nicht winterhart sind und als Einjährige (Pelargonien, Dahlien, Gazanien, Impatiens, Petunien) oder als Zimmerpflanzen (Orchideen, Ingwer, Vaudoise, Begonien, Saintpaulia, Zuckerrohr, Bananen, Agaven) kultiviert werden, sind in ihrem heimischen Klima mehrjährig.